Gemeindeporträt

Das Dorf Warder, bestehend aus dem langgestreckten Ortskern und einer umfangreichen Wochenendhausbebauung, erstreckt sich entlang des Brahmsees und des Wardersees. Der Ortsteil Altmühlendorf liegt am Auslauf der Seen, der Mühlenau, die ihren Namen durch die hier vorhandene Wassermühle erhalten hat und sich durch ein wunderschönes Autal schlängelt. In Altmühlendorf finden wir auch die Abfahrt Warder der BAB 7.

Die Gemeinde, die bereits im Wettbewerb "Das schöne Dorf" den ersten Preis gewonnen hat, ist durch ein umfangreiches Wanderwegenetz erschlossen. Die Landschaft wird von Wasser, Feldern und Wäldern geprägt. Heute wohnen in der Gemeinde 707 Einwohner (Stand: 01.02.2023); das Gemeindegebiet umfasst 871 ha. 

Neben der Landwirtschaft haben Fremdenverkehr und Naherholung in dieser Gemeinde zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Wochenendhausgebiete umfassen 280 bebaute Grundstücke; ihre Zahl übersteigt inzwischen deutlich die des eigentlichen Dorfes mit 124 Grundstücken innerhalb und 15 Grundstücken außerhalb der Ortslage. 

Eine touristische Attraktion stellt der weit über die Grenzen bekannte Tierpark Arche Warder dar. Hier können sich die Gäste nach einem ausgiebigen Rundgang in einem Restaurant erholen und in einem Hofladen einkaufen.

Am Wardersee unterhält die Gemeinde eine gut ausgebaute Badestelle. Sehenswert ist die alte Wassermühle in Alt Mühlendorf. In unmittelbarer Nähe wird seit über 100 Jahren eine Fischbrutanstalt betrieben. Zwischen den Ortsteilen Warder und Alt Mühlendorf ist mit dem "Steinpark Warder" eine Open-Air-Galerie für Skulpturen entstanden.

Hervorzuheben sind weiterhin die hervorragenden Anlagen auf dem Gebiet des Schießsports (Luftgewehr, Kleinkaliber und Bogenschießstände), die durch den Sportverein unterhalten werden.

Hinzu kommt ein Allzweckplatz für Tennis oder dergleichen. Entsprechend wird das Vereinsleben insbesondere durch den regen Sportverein, daneben aber von der Freiwilligen Feuerwehr geprägt.

Die Grundschüler besuchen die Schule der Nachbargemeinde Groß Vollstedt. In Nortorf befindet sich eine Gemeinschaftsschule. Gymnasien befinden sich in Rendsburg, Kiel und Neumünster. Für die Grundversorgung der Einwohner sind neben einer Schmiede und zwei Gaststätten sowie ein privates Alten- und Pflegeheim zu nennen. 

Eine zentrale Wasserversorgungsanlage und eine Abwasseranlage konnten im Jahre 1999 fertiggestellt werden. Von der Schleswag wurde parallel dazu ein Erdgasnetz aufgebaut. Zwischen "Lohweg" und "Schulstraße" wurde ein Wohnungsbaugebiet mit 27 Baugrundstücken ausgewiesen und von einem privaten Träger erschlossen. Die Gemeinde verfügt seit 1999 über einen genehmigten Dorfentwicklungsplan und hat bereits mit durch EU- und Landesmitteln geförderten öffentlichen Maßnahmen begonnen (Parkplatz beim Haustierpark, Erneuerung von Boots- und Badestegen der Badestelle). Weitere öffentliche Maßnahmen sind geplant. Für die Eigentümer ehemals oder heute landwirtschaftlich genutzter Gebäude bietet sich ebenfalls die Möglichkeit Fördermittel zu beantragen.